Sonntag, 15. September 2013

Swing-Rigg 2013

Nachdem sich mein neues Swing-Rigg im Grundsatz bewährt hat, möchte ich es der Community nicht vorenthalten.

















Der komplette untere Riggteil mit Swingbaum,
Sicherungs-Rigg und rt-Mastfuß
Der Mast ist ein ungekürztes Skyshark 7PT  Rohr, das auf einer 6mm Excel-Verlängerung steckt. Die Excel-Verlängerung ist Teil des Lagers und gleichzeitig der Träger für den Swingbaum auf Basis eines CfK-Airex-Sandwichs von +Andreas Hoffmann und für den aus Alu gedrehten Sicherungsring. Unten steckt in der Verlängerung ein Swing-Rigg-Mastfuß von rt-sails, das in einer Alukalotte läuft. Die Kalotte bildet gleichzeitig den Boden des Kokers, der aus einem dünnwandigen Alu-Rohr mit 8mm Innendurchmesser besteht. Seitlich geführt wird das Ganze in zwei Iglidur Gleitlagern.

 

Der Mastkoker mit Lagerkalotte (rechts)
Alurohr und den zwei Gleitlagern
Der Swing-Rigg Lagersatz von rt-sails.
Das blaue Teil ist der Mastfuß, der auch
einzeln erhältlich ist.


Der Achterstagausleger ist mit 85mm nicht mehr ganz klein, sollte also bei dem recht steifen 7PT aus 4mm Material ausgeführt sein. Sonst biegt nur der Ausleger, nicht der Mast.


Der Babybaum ist mit einem abgewinkelten
Dentaldraht in einer Kuststoffbuchse (rot)
gelagert.
Der Swingbaum hat mehrere Durchführungen für die Strecker und Schoten, sowie das Lager für den Babybaum. Der ist in der Zeichung zwar als Sandwich-Teil gezeichnet, ist aber bei mir als 4mm CfK-Rohr ausgeführt. Auch das mit einer Kugel gezeichnete Lümmellager für den Swingbaum ist in der Praxis nur ein abgewinkeltes Stück Dentaldraht, das in einer Kunststoffbuchse läuft. Das erspart Dirk bzw. Druckstange und funktioniert bisher tadellos. KISS (Keep it simple and stupid) ist die Devise.



Im Gegensatz zur ersten Ausführung ist das Achterliek des Großsegels erheblich gerader geschnitten (s. auch "Ein neuer Motor musste her"). Das Großsegel hat eine Fläche von 1,62 dm², die Fock hat 0,6 dm². Zusammen sind das 2,22 dm², also etwas weniger als die Vermessungsvorschriften zulassen. Die Differenz entsteht durch die etwas unterschiedlichen Verfahren zur Flächenberechnung von Vermessungsvorschrift und meinem Designprogramm, sowie durch die nachträgliche Anpassung des Verlaufs des Unterlieks an den Swingbaum.

Der PDF-Zeichnungsatz besteht aus 2 großformatigen Blättern. Der erste zeigt die bemasste Skizze des Riggs auf dem Rumpf der NeKst Round, die zweite Zeichnung ist das Vermessungsblatt mit der Flächenberechnung.

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